Motortypen bei Booten

1.1 Motortypen bei Booten

Welcher Elektromotor fürs Boot?

Es gibt verschiedene Motortypen des Bootes und alle haben Vor- und Nachteile. Der Motor hängt hauptsächlich von Ihrem Boot ab. Eine Nachrüstung auf modernste Technik eines E-Motors ist fast immer möglich. Wir erzählen Ihnen worauf Sie achten müssen, viel Spaß beim Lesen!

  • Außenbordmotor

  • Elektro Bootsmotoren

  • Innenbordmotor

  • Podmotor

  • Saildrive

  • Bugmotor

  • Drehbarer Podmotor

Motortypen bei Booten allgemein

Außenbordmotor und der Innenbordmotor sind die am häufigsten verwendeten Motortypen. Bugmotoren werden häufig von Anglern für kurze Strecken eingesetzt. Segelboote und Segelyachten hingegen werden oft von einem Flanschmotor, Saildrive oder Unterflurmotor betrieben.

Montage vom Elektromotor

Wir könnten es uns einfach machen und sagen: Richten Sie sich bitte bei der Montage nach den Angaben des Herstellers! Dies sollten Sie unbedingt beachten. Wir wollen nicht, dass Sie ihr Boot, den neuen Motor oder im schlimmsten Fall sich selbst verletzten!

Montage vom Elektromotor

Tipps und Empfehlung für ein Boot mit Elektromotor

Sie benötigen geeignetes Equipment für die Montage, je nach Größe und Gewicht ihres Motors. Falls Sie grobe Fehler bei der Montage machen, riskieren Sie ihr Boot schwer zu beschädigen. Unser Tipp: Suchen Sie rechtzeitig vor Beginn der Saison einen Bootsbauer, damit Sie bereits im Frühling das Boot schnell ins Wasser bringen können, um die erste elektrische Tour zu fahren.

Elektrischer Außenborder

Außenborder sind vor allem bei kleineren Booten und Schlauchbooten bis 15 PS weit verbreitet, finden Ihren Einsatz natürlich auch bei größeren Sportbooten oder Hausbooten. Die Komponenten Elektromotor, Antriebswelle und ggf. Getriebe des Motors sind in einem Gehäuse verbaut. Die Bedienung kann am Bootsmotor über eine Pinne oder Lenkrad und Ferngas erfolgen.

Elektrischer Außenborder

Vor- und Nachteile vom Außenborder

Außenborder lassen sich leicht (de-)montieren. Sie sind deutlich flexibler und können nach der Fahrt oder zur Überwinterung abgebaut werden. Nachteilig ist, dass Außenborder häufiger gestohlen werden. Keine Sorge: Es gibt neben dem Abbau auch andere Möglichkeiten den Motor vor Diebstahl zu sichern!

Montage Elektro Außenborder

Wie wird ein Außenborder montiert?

Die Montage eines Außenborders erfolgt unkompliziert am Motorspiegel, dieser befindet sich am Heck des Bootes. Die Anbringung erfolgt mittels Klemmschrauben oder Verbolzen. Je nach Gewicht des Motors ist dies gerade bei Motoren unter 11kW (15PS) einfach und kann im Regelfall vom Laien durchgeführt werden.

Es kommt auf das Gewicht an!


Größe und Gewicht variieren je nach Außenbordmotor von 2,2kg bis 470kg. Bei den größeren Modellen empfiehlt es sich aufgrund des höheren Gewichts Hebezeug wie zum Beispiel einen Kran zu verwenden. Sie können auch einen Dienstleister für den Einbau zu beauftragen.


Bei der Anschaffung eines Außenbordmotors sollten Sie in jedem Fall auf die richtige Schaftlänge achten!

Elektrischer Innenbordmotor

Eine Wellenlage besteht aus einem Motor, der fest im Rumpf des Bootes eingebaut wird. Der Motor treibt eine starre Welle an, an der ein Propeller befestigt ist. Die Bedienung erfolgt über Ferngas und die Steuerung übernimmt ein Ruder, welches hinter dem Propeller angebracht ist und mit einem Lenkrad gesteuert wird.


Die Montage ist aufwendiger als bei einem Außenborder und sollte in der Regel durch einen Experten vorgenommen werden. Dabei sollte das Boot auch aus dem Wasser gehoben werden, was eventuell einen Kran nötig macht. Die vorhandene Wellenanlage kann in der Regel weiterverwendet werden. Der Innenbordmotor wird dabei fest im Rumpf des Bootes montiert.

Elektrischer Innenbordmotor

Elektrischer Bugmotor

Ein Bugmotor ähnelt vom Aufbau sehr stark einem Außenbordmotor, zeichnen sich jedoch durch ein geringes Gewicht aus. Allerdings wird er am Bug montiert und „zieht“ somit eher das Boot. Die Bedienung kann anhand einer Pinne erfolgen oder dank Ferngas mit Hand- oder Fußbedienung.

Elektrischer Bugmotor

Vor- und Nachteile von Bugmotoren

Bugmotoren werden am Bug des Bootes installiert und ziehen das Boot als einziger der verschiedenen Motortypen. Dadurch wird eine bessere Manövrierfähigkeit erreicht. Bugmotoren werden häufig zum Angeln verwendet, da dank einer Pedalsteuerung beide Hände frei sind. Aufgrund einer geringeren Schubkraft werden Bugmotoren für ein schwereres Boot nicht empfohlen.

Interessant für Angler mit einem Boot mit Elektroantrieb

Es gibt teilweise Autopiloten zum Abfahren von Routen oder einen GPS-Spotlock, bei dem der Bugmotor das Boot automatisch an der gleichen Stelle hält. Für Angler kann ein integrierter Sonargeber mit einem Echolot verbunden werden. Auch ein automatisches Absenken und Aufholen des Motors per Knopfdruck ist möglich.

Wie wird ein Bugmotor installiert?

Die Montage erfolgt direkt am Boot oder auf einer Montageplatte, welche fest mit dem Boot verbunden wird. Eine Montageplatte bietet den Vorteil, dass Sie den Motor schnell montieren und demontieren können. Wenn Sie den Motor nicht dauerhaft am Boot behalten möchten, ist dies sehr sinnvoll. Die Montage ist nicht aufwendig und kann problemlos selbst durchgeführt werden.


Bei der Anschaffung eines Bugmotors sollten Sie in jedem Fall auf die richtige Schaftlänge achten! In unserem Artikel finden Sie die passende {%ckz2i50q400153q67oim13n4h___Schaftlänge zu Ihrem Bugmotor%}.

Elektrischer Podmotor / Flanschmotor

Der Antrieb besteht aus einem kompakten und wasserdichten Gehäuse, in dem der Motor integriert ist. Er wird an der Unterseite des Bootes angeflanscht und ist nicht drehbar. Die Bedienung erfolgt über Ferngas und die Lenkung übernimmt ein Ruder, das am Heck des Boots angebracht ist. Gesteuert wird ein Podmotor mittels Lenkrades und Steuerungselektronik, sowie Batterie befinden sich im Boot.


Ein Flanschmotor benötigt nur sehr wenig Platz im Schiffsinnern, da der Motor komplett im Podgehäuse untergebracht ist und keine Motorkomponenten ins Innere des Schiffes ragen. Flanschmotoren treffen Sie häufig bei Segelbooten. Ein Nachteil kann die unter Umständen eingeschränkte Manövrierfähigkeit darstellen, da der Motor nicht direkt drehbar ist.

Wie wird ein Flanschmotor montiert?

Die Montage sollte durch einen Fachmann an Land vorgenommen werden, vorher ist das Boot aus dem Wasser zu heben. Der Aufwand ist geringer als bei einem Saildrive, da lediglich einige kleinere Bohrungen zur Befestigung am Rumpf und eine größere für die Leitungsdurchführung benötigt werden. Vorhandene Bohrungen und Sockel können meist weiterverwendet werden. Besonders wichtig ist die gute Abdichtung der Bohrungen im Rumpf.

Elektrischer Saildrive

Ein Saildrive ist ähnlich zu einem Podmotor, die Komponenten des Motors ragen im Vergleich zum Flanschmotor ins Boot. Es gibt auch drehbare Versionen, der Standard ist allerdings ein feststehender Motor, der mittels einer Ruderanlage gesteuert wird. Der Sockel ist am Bootsrumpf anlaminiert und vorhandene Sockel können bei Beschaffung eines elektrischen Saildrives meist weiterverwendet werden.

Die Bedienung erfolgt über Ferngas. Drehbare Saildrives können sich noch in der Größe des maximalen Drehwinkels, als auch in der mechanischen oder elektrischen der Steuerung unterscheiden. Besonders beliebt sind Saildrive-Motoren bei Segelbooten. Die Montage ist vergleichbar zu der eines Podmotors.

Elektrischer Unterflurmotor

Ein Unterflurmotor (Rohrmotor) besteht ebenfalls aus einem wasserdichten Gehäuse mit integriertem Motor. Der Motor hängt an dem drehbaren Henegattrohr und geht durch den Bootsrumpf. Der Aufbau ähnelt einem Flanschmotor, nur ist der Pod drehbar und die Manövrierfähigkeit dadurch besser. Beim Einbau gibt es im Vergleich zu Saildrives keine Unterschiede.


Wie Sie sehen, können Sie auch mit einem Elektromotor schneller fahren, als die Polizei erlaubt. Für längere Bootstouren empfiehlt sich jedoch eine moderate Geschwindigkeit. Daneben gelten natürlich auch noch die Geschwindigkeitsvorgaben auf den Gewässern, die wir selbstverständlich empfehlen einzuhalten.

Ihr Boot. Unser Antrieb.

Wir unterstützen Bootsbesitzer beim Thema E-Mobilität auf dem Wasser. Haben Sie weitere Fragen zu elektrischen Bootsmotoren? Schreiben Sie uns eine E-Mail an mail@greenboatsolutions.de Wir antworten Ihnen so schnell wie möglich!



Hinweise: Wir verwenden bei allen Angaben und Berechnungen Richtwerte. Individuelle Abweichungen sind natürlich möglich. Jedes Boot hat andere Eigenschaften und dementsprechend können wir keine Gewähr auf die Angaben geben. Es kann sein, dass Ihr Boot mehr oder sogar weniger Leistung benötigt als empfohlen.

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